Berichte
Jahresbericht 2007
Erstellt von BI d.V. Ing. Robert Pusterhofer am 09.04.2008
2 Mann: Am 19. Jänner 2007 fand der bereits traditionelle jährliche Strahlenschutztag für Bezirksstrahlenschutzbeauftragte und Führungskräfte der Feuerwehren an der Feuerwehr- u. Zivilschutzschule Steiermark statt.
5 Mann: Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark, Nachschulung für Strahlenspürtrupps
Nach heutigen Erkenntnissen sind im Zusammenhang mit einer Bedrohung der Bevölkerung durch radioaktive Stoffe folgende Unfallszenarien (keine Prioritäten) denkbar:
- Anwendung von Kernwaffen.
- Absturz eines Kernwaffen tragenden Flugzeuges.
- Unfälle in Kernkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen.
- Absturz von Flugzeugen oder Satelliten, die Strahlenquellen enthalten.
- Nuklearer Terror.
- Brände im Beisein radioaktiver Stoffe.
- Unfälle beim Transport bzw. der Anwendung von radioaktiven Stoffen.

In den ersten fünf Fällen muss - je nach Unfallintensität bzw. topografischer und meteorologischer Voraussetzung - auch mit einer großflächigen Verstrahlung (ganzer Landesteile bzw. des Bundesgebietes) gerechnet werden. Aus diesen Überlegungen muss das Strahlen-schutzsystem der österreichischen Feuerwehren - neben bestimmten, regional bedingten Schwerpunkten – flächen-deckend orientiert sein.
Durch Information und Schulungen, verbunden mit unserem guten Ausrüstungsstand, wird es uns in Zukunft auch möglich sein, solchen Szenarien feuerwehrtechnisch entgegenzutreten.
GUT HEIL!
BR Rudolf Schober